Im Sommer 2021 wurde in Dortmund im öffentlichen Raum experimentiert. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren wie der Emschergenossenschaft, Die Urbanisten, TRANSURBAN, dem Künstler Roberto Cuellar und der Skateinitiative Dortmund hat anlässlich der TRANSURBAN Residency 21 eine künstlerische Intervention an der Emscher in Dortmund zwischen Huckarde und Dorstfeld stattgefunden. Ziel war die Entwicklung eines neuen Ankerpunkts zwischen der Zukunftsplanung der Kokerei Hansa und dem ehemaligem HSP Areal.Die künstlerische Intervention sollte in Form eines temporären Skateparks zu mehr räumlicher Identität führen und zusätzlich Gestaltungsraum für die Inszenierung von Ausstellungsobjekten des interdisziplinären Teilkurses ARDEAS der FH Dortmund schaffen.
Neben der Schaffung einer räumlichen Identität im Bezug auf die Umgebung und die bereits bestehenden und zukünftigen Nutzergruppen wurde in dem Projekt auch ein offener Ausstellungsraum als Präsentationsfläche für die künstlerischen Umsetzungen des Kurses ARDEAS entwickelt. ARDEAS setzte sich inhaltlich mit der bestehenden Umgebung des Ortes auseinander und präsentierte die Analyseergebnisse zu verschiedenen Themengebieten in zwei- und dreidimensionalen Ausstellungsstücken. Das Ausstellungskonzept soll im Sinne der Nachhaltigkeit nicht nur als reine Ausstellungsfläche genutzt werden können und gilt als unabhängige Ergänzung zur skatebaren Skulptur des Künstlers Roberto Cuellar. Im entstandenen Entwurf sollen ergänzende Elemente die verschiedenen Nutzungsbereiche des Ortes als eine Art Pumptrack miteinander verbinden. Damit wird die Intention des Konzepts widergespiegelt: Die Möglichkeit des Austausches und über Gruppen hinweg miteinander in Kontakt zu treten.